Die heurige, ganztägige Winterübung fand im Bereich der Hüttenwand
in der Axamer Lizum statt. Eine verletzte Person wurde aus eisigem und felsdurchsetztem Gelände geborgen und über einen Eisfall abgeseilt. Im anschließenden, steilen Schneehang wurde ein sogenannter „toter Mann“ als Standplatz für den weiteren Abtransport verwendet.
Die Bergrettung wurde auch dieses Jahr wieder von den Lehrern der
1. und 2. Klassen der Hauptschule Axams ersucht, im Rahmen der
Wintersportwoche die Schüler auf die alpinen Gefahren hinzuweisen und eine LVS-Übung (Lawinenverschüttetensuchgerät) bzw. Lawinenübung mit den Schülern durchzuführen.
Diese fand am 23. Feber 2011 unter der Leitung von Bergretter und
Alpinpolizisten Willi Eder statt. Mehrere Übungsstationen wurden hinter dem Dohlennest aufgebaut. Unter anderem wurde ein Schneeprofil gegraben und erklärt. Weiters stand die richtige und schnelle Suche mit dem Verschüttetensuchgerät am Programm. Bei einer weiteren Station wurde ein organisierter Lawineneinsatz nachgestellt, wobei von den Schülern ein Lawinenkegel mit Sonden abgesucht wurde.
Die Kinder zeigten sich begeistert und waren mit vollem Eifer und tollem Einsatz bei der Sache.
So manch einer hat wohl gezweifelt, ob Gerhard’s Tour im Hochwinter möglich sein wird – aber in diesem Winter läuft sowieso alles anders. So kam es, dass 23 Teilnehmer Anfang Feber bei frühlingshaften Temperaturen wohl eine der schönsten Skitouren der bisherigen Saison erleben durften!
Der Winter steht vor der Tür und deshalb sollte es für jeden Tourengeher selbstverständlich sein sich wieder mit seinem LVS-Gerät vertraut zu machen.
So stand auch der letzte Schulungsabend ganz im Zeichen der Verschüttetensuche. Zusätzlich stand bei dieser Übung auch ein Recco® Suchgerät bereit, welches im Fall eines organisierten Rettungseinsatzes eine weitere Möglichkeit der Ortung bietet.
Egal ob Einfach- oder Mehrfachverschüttung: Der richtige Umgang mit dem Suchgerät muss für einen verantwortungsbewussten Bergsteiger einfach intuitiv funktionieren!
Um für alle Eventualitäten der kommenden Skisaison optimal vorbereitet zu sein führten die Bergbahnen Muttereralm zusammen mit den Bergrettungsortsstellen Axams und Innsbruck, sowie der FF Mutters und Götzens und der Rettung eine große Liftbergeübung durch.
Nach einer vorbereitenden Übung am Mittwochabend wurden am Samstag die Gondeln der zweiten Sektion mit freiwilligen Personen besetzt, welche in weiterer Folge durch die Rettungsmannschaften evakuiert werden mussten.
Die Bergrettung Axams beteiligte sich mit 3 Bergetrupps, welche die gleiche Anzahl an Feldern räumte. Neben den Personen, welche „nur“ aus den Gondeln zu bergen waren, mussten im Laufe der Übung noch weitere medizinische Notfälle versorgt werden.
Die Übung konnte äußerst erfolgreich abgeschlossen werden, nicht zuletzt durch das sehr erfreuliche Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzkräfte.
Klaus Springfeld dokumentierte die gesamte Übung und einen Teil seiner Bilder können Sie hier ansehen:
Nachdem die letzten Ausbildungstouren, wie zum Beispiel jene in den
Kalkkögeln, recht anspruchsvoll waren, dachte sich unser Tourenwart Gerhard, dass es wieder einmal Zeit ist für eine gemütlichere Unternehmung an der auch die ganze Familie teilnehmen kann.
Um dem trostlosen Wetter zu entfliehen fuhren wir über Bozen in die kleine Gemeinde Mölten, hoch über dem Vinschgau. Von dort wanderten wir bei meist strahlendem Sonnenschein zum Gasthaus Langfenn, welches vor allem durch seine wunderschöne Aussicht begeisterte.
Am späteren Nachmittag fuhren wir zum Schloss Sigmundskron bei Bozen und besuchten das Messner Mountain Museum.
Die heurige Herbstübung stand ganz im Zeichen der San-Ausbildung. Im Stationsbetrieb wurde die Versorgung verschiedenster Notfall-Muster geübt, sowie neue Methoden der medizinischen Erstversorgung besprochen. Alle erlernten Techniken kamen abschließend im Rahmen einer Übung zum Einsatz.
Dank gebührt Gerhard, Wolfgang, Arnold und ganz Besonders unserem Bergrettungs-Arzt DR. Felix Frießnig für die Organisation und fachkundige Betreuung dieser Übung!
Danke auch an Klaus Springfeld für die Fotos!
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