Besuch aus Aserbaidschan

Aserbaidschan ist, was die Landfläche und die Einwohnerzahl betrifft, vergleichbar mit Österreich. Gerade der nördliche Teil des Landes liegt zudem am Großen Kaukasus und der höchste Berg misst beachtliche 4.466 m. Eine Organisation wie die den ÖBRD, die sich auf die Rettung von in Bergnot geratene Personen spezialisiert hat, gibt es in Aserbaidschan allerdings (noch) nicht.

Um diese Lücke in der Rettungskette zu schließen entsandte die Regierung von Aserbaidschan eine Delegation des „Ministry of Emergency Situations“ nach Tirol, um sich bei Alpinpolizei, Flugrettung und Bergrettung nach dem neuesten Stand der Technik zu erkundigen.

Ein wichtiger Teil dieser Visite war auch die Teilnahme an einer Lawinenübung, welche von der Bergrettung Axams, mit dankenswerter Hilfe durch Mitglieder der Ortsstelle St. Jodok und Vertreter der Alpinpolizei, durchgeführt wurde. Dabei wurde das Szenario eines schwierigen Lawineneinsatzes nahe des Naturfreundehauses in der Axamer Lizum demonstriert. Die Delegation aus Aserbaidschan zeigte sich von der Suchstrategie (Rasterfahndung im Schnee) und der technischen Ausrüstung der Bergrettung Tirol beeindruckt.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer der Übung, besonders auch an die Kameraden der Ortsstelle St. Jodok.

Delegation_Aserbaidschan

 

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