Gemeinschaftstour – Geier Reib’n

Zugegeben: Die Verhältnisse waren nicht sehr verheissungsvoll Anfang Februar. Aber zumindest sollte seit langem wieder einmal der Wetterbericht passen und so strahlt zumindest im Zuge der Planung das Sonnensymbol von der App…

Die erste von 2 Ausbildungstouren im Winter 2024 führte insgesamt 14 Bergretter*innen wieder einmal in den fernen Osten, genauer gesagt in die Tuxer Alpen. Dort erhofften wir uns noch den meisten Schnee und viel Sonne, wohlwissend, dass eventuell der Wind – wie so oft in den Tuxern – mitunter zum Spielverderber werden könnte. Zum ersten Spielverderber wurde dann aber nicht der Wind, sondern die geräumte Militär- Strasse hinauf ins Hochlager Walchen und so hieß es vorerst für ca. eine gute Stunde Ski tragen anstatt gemütlich mit Fellen gehen. Nachdem diese erste Hürde gemeistert war, eröffnete sich nach der Lizumer Hütte aber ein durchaus positives Bild: Viel und vor allem schöner Schnee prägten die Landschaft. Nach insgesamt 1450 zurückgelegten Höhenmetern über wunderbares, nordseitiges Skitourengelände erreichten wir schließlich den 2857 m hohen Gipfel des Geier. Wie erwartet empfing uns ein phantastisches Panorama mit den Zillertaler Granden Olperer, Fussstein und Schrammacher, aber leider auch eine recht frische Brise, die uns nicht allzu lange am Gipfel verharren ließ. Hinunter ging es, zuerst über mäßig schönen Schnee in die Knappenkuchel, wo wir letztendlich im unteren Bereich aber mit tollem Pulver belohnt wurden. 

Den zweiten Teil der Reib‘n bildete schließlich ein weiterer Aufstieg auf’s Klammjoch bzw. auf die Mölser Sonnenspitze. Insgesamt lagen nun knapp 2000 Höhenmeter hinter uns, bevor wir nordseitig über ideales Skigelände hinunter ins Mölstal und retour zum Lager Walchen fuhren. Geschlaucht ob des langen Tages, des Windes und der doch sehr wechselhaften und alles in allem anspruchsvollen Schneeverhältnisse, aber glücklich über das erreichte Ziel, ließen wir die Tour bei einer gemütlichen Nachbesprechung noch einmal Revue passieren. 

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